Das Unternehmen Walter Knoll hat mit dem Keypiece Communication Desk und dem Tama Desk zwei Funktionsmöbel mit hohem Designanspruch entwickelt. Bei beiden Tischen legt der Möbelhersteller den Fokus auf Furnier und bleibt damit seiner Leidenschaft für den natürlichen Werkstoff treu. Die Entwürfe stammen aus der Feder vom österreichischen Studio EOOS. Die Designer Gernot Bohmann, Harald Gründl, Martin Bergmann und das Unternehmen verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, aus der schon einige erfolgreiche Möbelstücke entstanden sind.
Ein Arbeitsbereich, zwei Möglichkeiten
Der Keypiece Communication Desk ist multifunktional einsetzbar: Eine zentrale Drehachse verbindet die Arbeitsplatte des Tisches mit den dazugehörigen Containern. So lässt sich die Schreibtischplatte drehen und allen Raum- und Arbeitssituationen anpassen. Zum einen bietet der Tisch so einen persönlichen Arbeitsbereich, er kann aber auch als Besprechungstisch genutzt werden. Der Tisch wird durch Container und einen Media Hub ergänzt, der Stauraum schafft. Die elektronische Höhenverstellung ermöglicht zudem ein Arbeiten im Stehen.
Ebenso wie der Keypiece Communication Desk, stammt auch der Entwurf des Tama Desk vom Designbüro EOOS. Der Arbeitstisch ist eine moderne Neuinterpretation des Chefschreibtisches. Trotz seiner Größe wirkt der Tama Desk luftig – dafür sorgt die terrassenähnliche Anordnung der Arbeitsplatten. Das Design besticht durch ein Zusammenspiel von vertikalen und horizontalen Flächen. Der Clou: Die gesamte Oberfläche besteht aus Furnier. Mit Hilfe eines Vakuumverfahrens wird das Furnier um die Tischplatte und Rundungen gezogen. Das erforderte das ganze handwerkliche Know-how des Entwicklerteams von Walter Knoll. „Der Tama Desk hat mit der Konstruktion eines typischen Möbels nichts zu tun – bis auf die Tatsache vielleicht, dass er eine Schublade besitzt“, erklärt Clemens Schmidt, Entwickler bei Walter Knoll. Der Möbelhersteller beweist auch hier wieder sein Händchen für qualitativ hochwertige Verarbeitung und Gestaltung von Oberflächen.
Walter Knoll und das Furnier
Seit über 150 Jahren hat das Möbelunternehmen Erfahrungen im Bereich Furnier. Esche, Buche, Kirsche, Ahorn aber auch Trendhölzer wie Nussbaum sind in der gesamten Kollektion vertreten. Alle Hölzer stammen aus nachhaltigem Anbau. Im Office-Bereich dominieren vor allem zwei Legearten für das Furnier. Für das „Walter Knoll Export Furnier – Brettcharakter“ werden die Furnierblätter gemischt aus unterschiedlichen Furnierpaketen desselben Stammes zusammengesetzt. Die Breiten der Blätter variieren. Es entsteht ein lebendiger Furnieraufbau, der optisch verleimten Massivholz ähnelt. Für das „Walter Knoll Standard Office Furnier – schlicht“ werden die Furnierblätter immer der Reihenfolge nach verwendet. Die aufeinanderfolgenden Furnierblätter werden in gleicher Breite nebeneinander angereiht. So entsteht ein gleichmäßig schlichtes Furnierbild und eine in Maserung und Farbe homogene Oberfläche.
Sowohl der Keypiece Communication Desk und der Tama Desk werden wunderbar durch den Stuhl Leadchair Executive ergänzen. Auch hier denkt das Designstudio EOOS die Arbeitswelten neu. Egal, ob als Chefsessel, als Konferenz- oder als Besucherstuhl, der ergonomische Rückenteil sorgt immer für angenehmes Sitzen – da kann die Konferenz auch gerne länger dauern.